Wie gut die medizinische Versorgung und Betreuung in einem Krankenhaus ist, müssen nicht zuletzt die Menschen beurteilen, die diese Betreuung in Anspruch nehmen: die Patienten. Was nutzt das Diplom an der Wand des Oberarztes, was die moderne technische Ausstattung, wenn der Patient sich nach der Behandlung nicht besser fühlt? In der vom Verband der Rheumatologischen Akutkliniken e. V. (VRA) in Auftrag gegebenen KOBRA-Studie wurden Patienten des Rheinischen Rheuma-Zentrums des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank nach ihrer Zufriedenheit befragt – und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Der Ruf des Rheinischen Rheuma-Zentrums St. Elisabeth-Hospital, einer hochspezialisierten Fachklinik für Rheumatologie und Orthopädie, reicht weit über die Grenzen der Region hinaus. Zu den insgesamt vier Kliniken –Rheumatologie/Innere, Orthopädie/Orthopädische Rheumatologie, Konservative Orthopädie und Schmerzklinik sowie Anästhesie und Schmerzmedizin – kommt die „Rheuma-Akademie“ mit einem umfassenden Angebot an Vorträgen und Kursen. Von der interdisziplinären Zusammenarbeit internistischer Rheumatologen, Rheuma-Orthopäden sowie Schmerz- und Physiotherapeuten, die am St. Elisabeth-Hospital selbstverständlich ist, profitierten allein 2017 rund 27.000 Patienten, über 3.000 davon in stationärer Behandlung.

An der im Rahmen der KOBRA-Studie durchgeführten freiwilligen Patientenbefragung nahmen 255 stationäre Patienten in einem Zeitraum von drei Monaten teil. Sie beurteilten die medizinische Behandlungsqualität, die Patientensicherheit und ‑Zufriedenheit. Dazu wurden Befund- und Patientenfragebögen bei der stationären Aufnahme, der Entlassung und zweieinhalb Monate nach der Entlassung ausgewertet. Der vierte Bereich, die sogenannte Organisations-Effizienz, wurde durch eigene Datenerhebungen der Klinik dargestellt. Die anonyme Auswertung erfolgte durch das vom VRA beauftragte aqua-Institut aus Göttingen. Das Ergebnis für das Rheinische Rheuma-Zentrum: „Die Patienten fühlen sich gut betreut und haben langfristig Verbesserungen in ihrem Schmerzempfinden“, fasst Thomas Grünebaum vom Klinik-Controlling zusammen. Er betreute die Studie federführend gemeinsam mit Dr. Diana Vossen, Assistenzärztin der Klinik für Innere Medizin. Unterstützt wurden sie durch die Pflege-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie den Stationsärzten der Klinik.

„Wir freuen uns sehr, dass wir das KOBRA-Gütesiegel erneut erhalten haben“, sind sich die beiden Chefärzte der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie, Dr. Stefan Ewerbeck und Dr. Stefanie Freudenberg, einig. „Durch den Vergleich können wir sehen, wie uns unsere Patienten bewerten und wo unsere Stärken liegen. Auch beim Erkennen von Potenzialen hilft der Vergleich mit anderen Kliniken sehr.“ Patienten des St. Elisabeth Hospitals dürfen sich also auch in Zukunft über hervorragende Behandlungsqualität freuen.

St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank, Hauptstr. 74-76 , 40668 Meerbusch, Tel. 0 21 50 / 9 17-0