Gerd Krings ist 77 Jahre alt. Schon lange plagen ihn Schmerzen am Fuß, aber einen Besuch beim Orthopäden schiebt er hinaus. Im März verschlimmern sich seine Schmerzen so sehr, dass eine Untersuchung unumgänglich wird. Im St. Elisabeth-Hospital in Meerbusch trifft er auf Dr. Robert Van Ende, Leitenden Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie. Van Ende versucht zunächst, konservativ mit Einlagen und Dehnungsübungen den Schmerz in den Griff zu bekommen, aber nach einiger Zeit wird eine Operation unumgänglich. „Dr. Van Ende ist als Fuß-Spezialist weit über die Grenzen unserer Region hinaus bekannt“ , betont Geschäftsführer Dr. Conrad Middendorf. „Seine Fachkenntnisse und sein Rat sind bei den niedergelassenen Ärzten und Patienten geschätzt. Auch unser Patient Gerd Krings vertraute seiner Empfehlung.“

Operation ohne Fremdmaterial
Robert Van Ende entschied sich dafür, den Spreizfuß des 77-Jährigen mit der Schlüsselloch-Methode, einer minimal-invasiven Technik, zu operieren. Dabei wird der Mittelfußknochen durchtrennt und die verschobenen Knochen wieder an ihren Platz zurückverlagert. Durch die besondere Technik und die sehr kleinen Hautschnitte müssen weder Schrauben noch Platten eingesetzt werden. „Wenn das Gewölbe des Vorfußes durchgetreten ist, bereitet das große Schmerzen“ , erklärt der Arzt. „Durch die Schlüsselloch-Methode erreichen wir einen schnellen Heilungsprozess. Der Patient kann zeitnah wieder laufen.“ 

Schnelle Regenerationszeit: Der Schmerz nimmt unmittelbar nach der Behandlung ab
Schon drei Tage nach der Operation kann Krings das Meerbuscher Haus verlassen. Noch etwa vier Wochen muss er einen speziellen Schuh tragen. Durch die Experten fühlt er sich auch nach der Operation gut beraten. „Besonders beeindruckt mich die Organisation der Nachbehandlung mit einem detaillierten Tagesplan und diversen Anwendungen, zum Beispiel Physiotherapie“, erklärt der Patient. „Die starken Schmerzen, die ich vor der Operation hatte, sind schon jetzt nicht mehr da. Es geht bergauf.“  

Nepal und Finnland: Ziele mit gesundem Fuß
Und das ist für Gerd Krings eine besondere Motivation. Ob eine 300-Kilometer-Wanderung auf dem Jakobsweg, eine Trekking Tour in Nepal oder eine einwöchige Husky-Tour in Finnland: Krings Füße haben ihn schon weit getragen und auf ihre Fähigkeiten will er auch zukünftig nicht verzichten. „Meine Wanderfreunde warten schon auf mich“ , sagt er und schmunzelt. „Einmal möchte ich zu Fuß die Alpen überqueren.“ 

Rhein. Rheuma-Zentrum St. Elisabeth-Hospital, Hauptstr. 74-76, 40668 Meerbusch-Lank, Tel. 02150 / 917-0, www.rrz-meerbusch.de