„Sind Sie schwindelfrei?“ Diese Frage erwartet man nicht, wenn man sich entschließt, in einem Fitnessstudio regelmäßig etwas für seinen Körper zu tun. Doch im Willicher Fitness- und Gesundheitsstudio Halle 22 gehören ausführliche Informationen über die Wünsche und Ziele der Kunden, ihr Gewicht, ihren Gesundheitszustand, Allergien, sportliche Aktivitäten und weitere Gewohnheiten zur Aufnahme dazu. Und eben auch das Wissen um mögliche Empfindlichkeiten. „Wir stellen vom ersten Moment an sicher, dass wir das Training passgenau auf den Kunden zuschneiden“ , begründet Prokurist Thomas Mathes die ausgiebige Befragung im Anamnesegespräch, die nur den Auftakt bildet für das „Wellfit 22 Betreuungssystem“ . Mit einem sogenannten Inbody-Check, einem IPN-Check, einem FlexCheck und einem Back-Check wird akribisch der Fitness- und Gesundheitszustand jedes einzelnen Kunden untersucht – am Anfang der Mitgliedschaft und dann regelmäßig. Mandy Stemmler, Fachwirtin für Prävention und seit acht Jahren Kurs- und Trainingsleiterin in der Halle 22, erklärt: „Beim Inbody-Check messen wir den Muskel- und den Körperfettanteil. Dabei geht es weniger um die Optik als um die Gesundheit. Jemand mit hohem Organfett kann an einer Fettleber oder einer Herzkrankheit leiden. Das muss abgeklärt sein. Genau wie die Ausdauer und die Belastbarkeit von Herz und Kreislauf, die der IPN-Check auf einem Fahrrad Ergometer prüft“ .

An Thomas Mathes demonstriert Mandy Stemmler, wie der Flex-Check Daten über die Beweglichkeit und Kraft im Hüft- und Beinbereich liefert und der Back-Check das Gleiche für den Oberkörper und Rumpf. Thomas Mathes betont: „Wir haben Kunden aus allen Altersgruppen. Teenager, die schon an den Folgen unseres bewegungsarmen modernen Lebensstils leiden und bei uns gegensteuern. Und auch immer mehr Ältere, sogar eine 90-Jährige. Da ist eine individuelle, engmaschige Betreuung sehr wichtig.“ Alle halbe Jahre werden die Erfolge und Ziele der Kunden überprüft und mit einem veränderten Programm neue Impulse gesetzt. Mandy Stemmler weiß: „Die Abwechslung erhöht den Reiz, und wir möchten die Kunden ja auf Dauer motivieren.“ Und damit nicht genug: Einmal pro Woche ist ein Orthopäde zur Befragung und Beratung im Haus, und, so Thomas Mathes: „Anders als im Fitness-Discounter steht bei uns immer genug qualifiziertes Personal für die Trainierenden bereit. Nur so können wir die Betreuung bieten, die unseren Ansprüchen gerecht wird.“ Bleibt noch die Frage, was Höhenangst mit Fitnesstraining zu tun hat. Thomas Mathes lacht. Das sei wichtig, und zwar nicht nur, weil die Halle 22 mit ihrer baulich reizvollen Brücke unter dem Dach nur für Schwindelfreie geeignet sei. Nein, es gibt Geräte für die Rückenstreckmuskulatur, in denen man mit dem Kopf nach unten hängt. „Die sollte man aber nicht benutzen, wenn einem jedes Mal schlecht dabei wird.“ Alternativen gibt es in der Halle 22 genug. Und dazu das Versprechen, dass nur die individuell optimale Übung ausgesucht wird.

Halle 22, Schmelzerstraße 5, 47877 Willich, Tel. 02154-88660, www.halle22.de