Die stundenweise Betreuung zuhause, die die Firma Home Instead anbietet, ist hauptsächlich für Senioren gedacht. Doch auch für jüngere Hilfsbedürftige wie Elizabeta Rost aus Willich ist der Service ein Segen: Nach einer schweren Operation an der Halswirbelsäule, bei der zwei Bandscheiben im Genick durch Karbon ersetzt wurden, brauchte die 36-Jährige monatelang Unterstützung beim Aufstehen, Waschen, Anziehen, Einkaufen, Kochen, den jüngsten Sohn für die Kita vorbereiten, hinbringen und abholen. Elizabeta Rost  erzählt: „Die Helferin kam jeden Morgen von halb sieben bis halb neun, machte Frühstück, brachte Zoran weg, und um vier Uhr nachmittags holte sie ihn wieder ab; dann hat sie hier für uns alle gekocht, gewaschen, geputzt und aufgeräumt. Ich bin begeistert, wie gut das funktioniert hat. Und sie war sehr, sehr nett.“ Elizabeta Rost brauchte diese intensive Betreuung, weil ihr Ehemann als LKW-Fahrer nur selten zuhause ist und seine Frau und die zwei Söhne wenig unterstützen kann; drei Wochen nach der Operation pflegte er sie, doch dann musste er wieder los.

Deshalb bekam Elizabeta Rost von ihrer Krankenkasse eine Haushaltshilfe von Home Instead bewilligt. „Wir bemühen uns, passgenau auf die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen einzugehen und setzen unser Personal so flexibel wie möglich ein. Damit schließen wir die Lücke zwischen den ambulanten Pflegediensten und pflegenden Angehörigen,“ erklärt Geschäftsführer Ingo Schramm, der die Niederlassung des weltweiten Franchise-Unternehmens Home Instead vor einem Jahr in Krefeld gründete. Pflegedienstleiterin Renate Gbegan präzisiert: „Wir kümmern uns um alles, außer um die medizinische Versorgung. Deshalb kommen wir auch nicht für ein paar Minuten, sondern immer für mindestens zwei Stunden. Das ist wichtig zum Beispiel bei Demenzkranken; wir helfen ihnen bei vielem, aber manchmal besteht unsere Arbeit auch darin, sie zu motivieren, selbst zu machen, was sie noch können, und sie dabei zu begleiten und zu beaufsichtigen.“ Auch Elisabeta Rost brauchte nach ihrer Operation jemanden, der sie immer wieder motiviert. Besonders, als sie im Februar bei einem Unfall auch noch ein Schleudertrauma, Prellungen und eine Gehirnerschütterung erlitt: „Ich konnte wieder nur liegen, davon war ich so genervt! Ich hatte Schmerzen, Schwindelanfälle und zitterte. Ich wollte nur noch schlafen, auch nichts mehr essen.“ Doch das ließ ihre junge Helferin von Home Instead nicht zu. Sie brachte Elizabeta Rost jeden Tag dazu, sich aufzuraffen und auch für kleine Heilungsfortschritte dankbar zu sein. „Sie hatte eine Engelsgeduld mit mir, und ich bin ihr echt dankbar,“ sagt die Frau, die nun wieder sitzen, kurz stehen und langsam laufen kann. Um das zu erreichen, konnte sie in ihren eigenen vier Wänden und zusammen mit ihren Kindern bleiben. Gemäß den Hauptzielen der Betreuung von Home Instead, auch für hilfebedürftige Senioren: Dass sie in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können und dort gut aufgehoben sind. Und für ihre Angehörigen, die sie vielleicht nicht immer pflegen können, dass sie entlastet werden.

Home Instead Krefeld, Hochstraße 114, 47798 Krefeld, Tel. 02151 623 330 0, E-Mail: ingo.schramm@homeinstead.de