Physiotherapeuten, Masseure, Teamärzte: Sie alle gehören zum medizinischen Personal für Sportler. Aber ein Zahnarzt? Die Sportzahnmedizin ist in Deutschland noch recht neu – dabei beeinflusst eine gute Mundgesundheit auch die Performance von Sportlern. Am Friedrichsplatz stehen Dr. Sören Pinz und Dr. Christoph Kaesmacher bereits seit Gründung der Praxis für entspannte Behandlungen auf höchstem medizinischen Niveau. Neben den Schwerpunkten Ästhetische Zahnmedizin und Kieferorthopädie verfügen die beiden auch über das bisher seltene Zertifikat als Sportzahnmediziner. Ihr Konzept für Breiten- wie Leistungssportler fußt auf drei Säulen: Prävention, Trauma-Protektion und Leistungssteigerung. Ein Blick über den medizinischen Tellerrand.

 

Zahnarztbesuche sind auch bei Sportlern nicht unbedingt beliebt. Bei Profis passen sie zudem kaum in den Terminkalender. Dabei beeinflusse eine optimale Mundgesundheit maßgeblich ihre Leistungsfähigkeit, weiß Dr. Sören Pinz und beschreibt ein außergewöhnliches Beispiel: „Der Triathlet Jonathan Zipf wollte seine Karriere wegen chronischer Knieschmerzen bereits an den Nagel hängen. Nur ein Zufall führte ihn zu einem ganzheitlich behandelnden Zahnarzt. Am Ende wurde ein wurzelbehandelter Zahn gezogen, Zipf kämpfte wieder um Meistertitel.“ Auch in weniger extremen Fällen könnten die Folgen von Zahnproblemen für Gesundheit und Fitness unangenehm sein, denn die Zusammenhänge zwischen Zähnen und Gesamtorganismus sind komplex.

Die Zahnärzte am Friedrichsplatz setzen in der Sportzahnmedizin auf drei Stützpfeiler, erläutert Kaesmacher das Konzept für die Krefelder Sportvereine. „Bei der Prävention, der ersten Säule, geht es darum, die Sportler möglichst gesund durch Training und Wettbewerb zu begleiten“, ergänzt Kollege Pinz. „In enger Vernetzung mit dem Teamarzt wollen wir leistungsmindernde Störfaktoren eliminieren und gleichzeitig potenzielle Verletzungsrisiken minimieren.“ Das Spektrum der Risiken reiche von Zahnfleischentzündungen, Karies oder chronischen Entzündungen bis hin zu Fehlstellungen und Abnutzung durch Zähneknirschen. „Mundgesundheit wird leider immer noch unterschätzt“, betont Kaesmacher und weist auf den Nutzen des eigens entwickelten Pre-Season Screenings hin. „Natürlich ist es lästig, sich um Füllungen oder Weisheitszähne zu kümmern. Aber wenn mitten in der Saison ein Zahn hochgeht und behandelt werden muss, sind Ausfälle und Spielpausen vorprogrammiert.“ Zum Screening gehörten neben der Anamnese auch Scans der Zähne und Röntgenkontrollen sowie ein Speicheltest, um Entzündungsprozesse frühzeitig zu erkennen. Denn Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt werden von Entzündungszellen direkt beeinflusst. Auch die Korrelation zwischen Parodontitis und beispielsweise Diabetes ist inzwischen wissenschaftlich belegt. „Die anschließende Logistik für Vorsorge und Therapie lässt sich bei uns optimal planen“, sind sich beide einig. „Die Praxis ist täglich von sieben bis zwanzig Uhr geöffnet, auch Samstage sind möglich.“

Als wir auf die nächste Säule, die Trauma-Protektion, zu sprechen kommen, hat Pinz wieder ein Beispiel parat. „Neulich kam ein junger Basketballer zu uns, der mit einem Gegner zusammengestoßen war. Er bekam eine Schulter ins Gesicht, sodass ein Zahn abbrach. Ein Mundschutz hätte das verhindern können.“ Gerade mit einem voll individualisierten Mundschutz, wie ihn die Zahnärzte am Friedrichsplatz anbieten, könnten Verletzungen an Zähnen, Weichgewebe und Knochen „signifikant“ minimiert werden, so Kaesmacher. „Tragekomfort und Schutz müssen sich nicht ausschließen. Wir achten darauf, dass Atmen und Sprechen gut möglich sind, denn der Mundschutz soll schließlich getragen werden.“ Sogar ein Branding sei machbar, erklärt Pinz und reicht ein farbiges Modell über den Besprechungstisch. Wir sehen, dass viel Platz für die Zunge bleibt und die Einbisse perfekt zusammenpassen.

„Leistungssteigerung, die dritte Säule, ist ein interessantes Gebiet auch für ambitionierte Amateursportler“, zeigt sich das Zahnarztduo begeistert. Im Funktions-Screening prüfe man Biss und Kau-/Nackenmuskulatur: „Fehlbelastungen im Kiefer können muskuläre Irritationen im Nacken-, Rücken- und Hüftbereich erzeugen, eine sogenannte absteigende Kette. Dadurch wird die Balance gestört und die Verletzungsanfälligkeit erhöht. Physiotherapeuten sollten immer eng in die Analyse eingebunden werden.“ Regenerationsschienen könnten helfen, entspannter und besser zu schlafen, während Performance-Schienen insbesondere für Training und Wettkampf eingesetzt würden, erklärt Pinz. Das Ergebnis: mehr Kraft, Koordination und Balance.

Ein ganzheitlicher Blick auf den Menschen macht klar: Gesundheit fängt im Kopf an. Vergessen wir also Zähneputzen, Zahnreinigung und vor allem den Checkup nicht – ob wir Sport treiben oder vielleicht auch nicht.

Zahnärzte am Friedrichsplatz
Friedrichsplatz 20
47798 Krefeld
Tel.: 02151 – 89 343 89
E-Mail: info@zaf.dental
zahnaerzte-am-friedrichsplatz.de