Comunita Seniorenhaus Moerser Straße – hier leben heute 35 Menschen in einem Umfeld, das sich optimal auf ihre Bedürfnisse ausrichtet. Einige der Bewohner sind an Demenz erkrankt oder aufgrund ihres hohen Alters hilfebedürftig und finden ein Zuhause in der Altenpflege. Andere sind noch relativ jung und aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls so eingeschränkt, dass sie in der Abteilung „Junge Pflege“ für 18- bis 64-Jährige beste Unterstützung bei den täglichen Herausforderungen erfahren. Dabei verfolgt Comunita das Ziel, die Bewohnerinnen und Bewohner nicht nur zu „verwahren“, sondern so gut wie möglich aktiv zu halten oder wieder zu aktivieren.

„Vor allem in der jungen Pflege haben die Menschen das Bedürfnis, soweit es geht, am normalen Leben teilzunehmen und, wenn möglich, so fit zu werden, dass sie wieder allein wohnen können“, erklärt Einrichtungsleiterin Nicolé Jansen. „Aber auch bei der Kurzzeitpflege ist es unser Ziel, die Menschen fitter als vorher wieder nach Hause zu schicken. Und bei unseren älteren Bewohnern steigert körperliche Aktivierung die Lebensqualität und entlastet die Pflege.“

Zum Glück für das Comunita Seniorenhaus und seine Bewohner befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft das salvea am Ostwall. Auf diese Weise sind die Wege für das Therapeuten-Team sehr kurz, was auch die Organisation der pflegebegleitenden Therapiemaßnahmen deutlich erleichtert. Dabei bekommen die Comunita-Bewohnerinnen und -Bewohner unter anderem Krankengymnastik, Massagen, Ergotherapie und Lymphdrainagen, was zum Teil in Gruppentherapie, aber auch in Form von Einzelbehandlungen stattfindet. „Ein wichtiges Ziel ist es, Pflege und Therapie gut zu verknüpfen“, so salvea-Standortleiter Bastian Klüter. „Das hilft den Bewohnern und entlastet die Pflegekräfte. Wenn jemand mithilfe der therapeutischen Maßnahmen selbstständig essen, zur Toilette gehen oder sich waschen und anziehen kann, ist das für alle ein großer Erfolg“, freut sich Klüter. „Dazu unterstützt eine allgemeine Mobilisierung und Kräftigung auch bei der Sturzprävention.“

Ein Teil der Trainingsmaßnahmen findet als Rehabilitationssport regelmäßig in der Gruppe statt, wofür Comunita einen festen „Fitnessraum“ eingerichtet hat. Hier stehen zwar keine Sportgeräte, dafür hängen an den Wänden Tafeln, auf denen einzelne Fitnessübungen erklärt werden. „Die Übungen finden in Kleingruppen von bis zu sieben Personen statt, und werden von uns angeleitet, wobei jeder in seinem Tempo und nach seinen Fähigkeiten mitmacht“, beschreibt salvea Physiotherapeut Christoph Bonnen, und Nicolé Jansen ergänzt: „Unsere Senioren haben zum Teil wirklich Spaß an den Reha-Maßnahmen. Sie freuen sich, in der Gruppe zu sein und genießen die Abwechslung zu ihrem Alltag. Für viele ist die Gruppe dazu ein starker Ansporn für das eigene Training, was wir auch bewusst fördern. Wenn ich zu einer Bewohnerin sage: ‚Guck mal, die Else kann das noch‘, ist sie wesentlich motivierter, eine Übung, die nicht sofort klappt, noch einmal zu versuchen“, berichtet Jansen.

Sehr entlastend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Comunita Seniorenhauses ist auch die Übernahme von organisatorischen Aufgaben durch salvea: „Wir kommunizieren mit Ärzten und besprechen die notwendigen Verordnungen“, erklärt Bastian Klüter. „Dabei beziehen wir sowohl die Angehörigen der Bewohner als auch die Pflegekräfte mit ein. Terminierungen funktionieren flexibel und kurzfristig – und wir sind auch in Urlaubszeiten verfügbar. Die Betreuung findet in der Regel durch einen Stammtherapeuten statt, sodass auch eine persönliche Beziehung entsteht.“ Nicolé Jansen bestätigt, dass die Unterstützung durch salvea überaus hilfreich ist: „Darum versuchen wir auch, Reha- und Therapiemaßnahmen so früh einzubeziehen, wie es nur geht. Das kann gerade bei der Kurzzeitpflege wichtig sein, wenn wir nur wenige Wochen Zeit haben, einen Gast zu mobilisieren. Das gelingt nur, wenn wir die Termine schon bereits vor dem Aufenthalt bei uns vereinbaren. Das erfordert ein effektives Schnittstellenmanagement – und von unserer Seite eine gründliche Aufklärung der Bewohner und ihrer Angehörigen, was ihnen zusteht, und welche Maßnahmen sinnvoll sind.“

Abgerundet wird die Untersützung des Comunita-Teams durch salvea mit Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements oder kurz BGM. Denn besonders Menschen in den körperlich und psychisch sehr herausfordernden Pflegeberufen können professionelle Unterstützung zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz gut gebrauchen. "Aufgrund des Fachkräftemangels haben wir oft einen großen Zeitdruck, was auch ergonomische Gefahren beinhaltet", weiß Nicolé Jansen. "Wenn sie eine erwachsene Person im Bett anheben müssen, sollten sie wissen, wie man das tut, ohne selbst Schaden zu nehmen", erläutert sie. "Da sind Training und Beratung durch salvea gesundheitserhaltend – und auch Angehörigen von Kurzzeitpflegegästen können wir so wertvolle Hilfe geben." Doch Klüter weiß, dass man die Verhältnisse in einem Betrieb nicht imme rändern kann: "Zumindest nicht auf die Schnelle. Dann kann man aber immer an seinem Verhalten arbeiten. Dabei unterstützen wir die Mitarbeiterinnen un dmitarbeiter im Rahmen des beruflichen Gesundheitsmanagements.

 

Comunita Seniorenhaus Crefeld
Moerser Str. 1-3
47798 Krefeld
Telefon: 02151-7819100
comunita-seniorenhaeuser.de
 
salvea sports
Ostwall 217
47798 Krefeld
Telefon: 02151-659070
sports.salvea.de