In der „dunklen Jahreszeit“ verdüstert sich bei einigen Menschen auch die Gemütslage – Trägheit, Müdigkeit und trübsinnige Stimmung kommen auf. Andere betrifft die sogenannte „Winterdepression“ überhaupt nicht. Woher die melancholische Verfassung rührt und was wir dagegen tun können, weiß Dr. med. Jan Dreher, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Klinik Königshof: „Wenn man dem Menschen das Sonnenlicht zu sehr entzieht, gibt es neurobiologische Prozesse, die die Stimmung drücken. Allerdings sind davon nicht alle Menschen gleich stark betroffen. Persönliche Einstellung und genetische Voraussetzungen ­beeinflussen, wie stark der Winter uns zu schaffen macht“, erläutert Dreher. Obwohl Betroffene starke Rückzugstendenzen zeigen, sollte soziale Isolation und Lethargie tunlichst vermieden werden, denn diese verschlechtern unsere Laune nur. „Spaziergänge im Freien helfen gegen die Verstimmung. Man sollte das wenige Sonnenlicht nutzen, wenn es da ist. Generell ist jede Form von Aktivität heilsam“, erläutert Dr. Dreher weiter. Auch Musik könne Einfluss auf die Gemütslage nehmen und das Befinden stabilisieren, wenn nicht sogar steigern. „Musiktherapie ist ja auch an psychiatrischen Kliniken relevant. An der Klinik Königshof gibt es beispielsweise Gesangsgruppen.“ Wer dem Winterloch entfliehen möchte, ist herzlich eingeladen, die kommenden musikalischen Veranstaltungen der Klinik Königshof zu besuchen. Das Herbstkonzert am 24. November, das Adventskonzert am 4. Dezember sowie der weihnachtliche Mitsing-Abend am 13. Dezember sorgen für eine stimmungsvolle Abwechslung an den kürzer werdenden Tagen!  

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