Etwa 100.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr am plötzlichen Herztod. Treffen kann es jeden – unabhängig vom Alter und der körperlichen Konstitution. Viele dieser Todesfälle könnten durch eine richtige Erstversorgung verhindert werden, doch die Hemmschwelle, Erste Hilfe zu leisten, ist hoch, die Angst, etwas falsch zu machen, groß. Genau hier setzt eine Kooperation der Firma hillus Engineering und des moveo-Magazins an. Gemeinsam sorgen sie nicht nur für die Verbreitung von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) in ganz Krefeld, sondern auch für die Schärfung des Bewusstseins für Erste Hilfe.

Bei Kammerflimmern, einer lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung, geht es um Sekunden: Es gilt, das pulslos flimmernde Herz mithilfe eines AED wieder in einen normalen, überlebensnotwendigen Rhythmus zu bringen. Doch dafür müssen Defibrillatoren zum einen in öffentlichen Gebäuden in ausreichender Zahl vorhanden sein, zum anderen ist es nötig, dass ihre Anwendung gelernt wird. „Für eine schnelle Hilfe ist es entscheidend, dass ein AED im Notfall schnell auffindbar ist. Genauso wichtig ist es aber auch, dass das Gerät tatsächlich zum Einsatz kommt“, bestätigt Christoph Hillus von hillus Engineering. „Dazu nehmen wir mit gezielter Aufklärung die Angst vor der Benutzung des technischen Hilfsmittels, denn auch medizinische Laien können einen AED sicher bedienen.“ Bei der Aufstellung neuer Geräte bietet hillus aus genau diesem Grund neben einem Wartungsservice auch eine Schulung für die Mitarbeiter an. Doch die ist weniger kompliziert, als man vielleicht annehmen könnte, denn die modernen Geräte machen es dem Anwender sehr einfach: Bei Inbetriebnahme übernehmen sie die Regie, leiten den Ersthelfer via automatischer Sprachansage durch die verschiedenen Schritte, bis der Rettungssanitäter eintrifft. „Wir arbeiten in eigenem Auftrag, aus dem Wunsch heraus, die Welt ein bisschen besser zu machen“, beschreibt Hillus seine Motivation.

Sarah Weber sieht es als Teil ihrer Verantwortung als moveo-Herausgeberin, das Bewusstsein ihrer Leser für die Problematik zu schärfen: „Nach dem Motto ,Tu Gutes und sprich darüber’ nutzen wir unsere Reichweite, damit das Thema mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erlangt.“ Ziel ist es, Ängste nehmen und zum buchstäblich beherzten Handeln zu motivieren. Sie ist überzeugt: „Gemeinsam können wir unsere Stadt sicherer machen und Herzen wieder zum Schlagen bringen“. Durch die gezielte Ansprache von Geschäftspartnern und Kunden sorgen Hillus und Weber für die Platzierung der AED an neuen Standorten. Ziel ist zunächst, Standorte mit hochfrequentierten moveo-Aufstellern für eine Kooperation zu gewinnen, aber natürlich sind auch alle anderen Unternehmen eingeladen und aufgefordert, sich an der Aktion zu beteiligen. Sämtliche Partner werden künftig in der Aufstellerliste gekennzeichnet und auf der Facebook-Seite von moveo mit einem Posting vorgestellt.

Einer von ihnen ist Christoph Strommenger vom Balance Trainingszentrum für Selbstverteidigung: „Das Team von hillus hat uns nicht nur von der Notwendigkeit eines AED überzeugt, sondern auch all unsere Fragen zur Nutzung und Funktion des Gerätes beantwortet.“ Inzwischen bindet Strommenger das AED sogar aktiv ins Training ein – und macht damit gute Erfahrungen: „Vor allem Kinder gehen ganz unvoreingenommen an die Sache heran und setzen die Anweisungen der automatischen Sprachansage einwandfrei um“, versichert er. Auch Anja Bach-Gatzweiler vom Therapiezentrum Gatzweiler hat sich dank der Arbeit von Christoph Hillus und Sarah Weber für die Anbringung eines AED in ihren Räumen entschieden: „Ich habe in meiner Laufbahn als Heilpraktikerin schon so viel erlebt, dass ich weiß, wie wichtig es ist, schnell Erste Hilfe leisten zu können.“ Und Karl Bedau, Inhaber der Löwen-Apotheke in Krefeld, ist ebenfalls dankbar für die Aufklärung: „Unsere zentral gelegene Apotheke stellt eine erste Anlaufstelle für Menschen in der unmittelbaren Umgebung mit plötzlichen medizinischen Notfällen dar. Deshalb sehen wir es als unsere Pflicht an, ein öffentlich zugängliches AED bereitzustellen.“

Wenn man bedenkt, wie einfach ein AED zu verwenden ist und dass bei einem Herzkreislaufstillstand die Überlebenschance jede Minute um knapp zehn Prozent sinkt, gibt es nur eine richtige Verhaltensweise: „Deckel auf und los! Man kann nichts falsch machen, es sei denn, man hilft gar nicht. Mit dem AED kann jeder mithelfen, Herzen wieder zum Schlagen bringen“, ermutigt Hillus. Wenn die Kooperation der beiden Partner so erfolgreich verläuft, wie beide es sich wünschen, wird ganz Krefeld das AED in sein gesundes Herz schließen. 

Haben sie Interesse, ein AED in ihren Räumlichkeiten zu installieren, dann melden Sie sich bei: hillus Engineering KG, Gladbacher Str. 551,
47805 Krefeld, Telefon: 02151 93 70 70, E-Mail: hillus@hillus.de