Rettungssanitäter erleben es jeden Tag: In einer Wohnung liegt ein Bewusstloser, niemand kann über etwaige Vorerkrankungen Auskunft geben, kostbare Zeit geht verloren. Die Lösung nennt sich „Notfalldose“: Sie enthält alle wichtigen medizinische Angaben und lagert gut sichtbar in der Kühlschranktür. „Der Kühlschrank ist in allen Haushalten vorhanden und gut zu finden“, erklärt Karl-Heinz Kraus vom Seniorenbeirat der Stadt Krefeld. Mit der finanziellen Unterstützung von Krefelder Unternehmen war es dem Seniorenbeirat gelungen, 2.500 Dosen zur kostenfreien Ausgabe anzuschaffen, aber innerhalb kurzer Zeit waren sie vergriffen. Für vier bis fünf Euro pro Stück kann die Dose bei Apotheken oder dem Hersteller unter www.notfalldose.de erworben werden. „Wir freuen uns über Unternehmen oder Vereine, die die Anschaffung weiterer Dosen mit einer Spende unterstützen möchten“, erklärt Kraus. 

Seniorenbeirat der Stadt Krefeld, Karl-Heinz Kraus, Moerser Straße 367, 47803 Krefeld, Tel.: 02151/503330, E-Mail: kraus-krefeld@t-online.de