Was zählt für den Traumberuf? Experten nennen persönliche Interessen und Fähigkeiten, angemessene Entlohnung und zukünftige Nachfrage. Wer mit Menschen jeden Alters arbeiten möchte, findet im Gesundheits- und Sozialwesen gute Perspektiven. Kompetente Bildungspartner wie die Döpfer Gruppe sorgen dafür, dass Schulabgänger wie Quereinsteiger eine fundierte Ausbildung erhalten und sich mit Weiterbildungen oder Studium konsequent entwickeln können. Das Leitungsteam Maximiliane Zwanzig-Siebke, Hanna Wallat und Michael Erdmann klärte uns über Ergo- und Physiotherapie auf – und verriet, warum ihnen das Lehrkonzept von Berufsfachschule und Akademie besonders am Herzen liegt.

„Sei Senkrechtstarter!“, springt es uns von der bunten Leinwand der Krefelder Döpfer Schule entgegen. Der Altbau an der Hochstraße besticht mit klar strukturierten weißen Wänden und warmen Böden in Holzoptik. Hinter den Glastüren sind fröhliche Stimmen zu hören, während sich auf dem Flur Menschen in Sportkleidung treffen. Nichts erinnert hier an eine klischeebehaftete Schule, in der es nur trockenen Frontalunterricht gibt. „Bei uns können Sie Ihr ganzes Leben verbringen“, strahlt Schulleiterin Maximiliane Zwanzig-Siebke, als sie uns voller Energie in den kleinen Besprechungsraum führt. „Wir bilden nicht nur zukünftige Kollegen aus, auch nach dem Abschluss bieten wir über die Akademie zahlreiche Zertifikatsfortbildungen für Gesundheits- und Sozialberufe an. An der HSD Hochschule Döpfer werden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse integriert, um bei Bedarf in die Tiefe zu gehen. Denn unser Credo lautet: Wie optimieren wir die perfekte Gesundheitsversorgung für den Menschen?“ Sie wirft einen freundlichen Blick auf Fachdozent und Akademieleiter Michael Erdmann. Der bei Döpfer ausgebildete Physiotherapeut sei ein gutes Beispiel für Entwicklungsmöglichkeiten im Familienunternehmen. Locker und interdisziplinär geht es hier zu, noch kurz zuvor hatte sich Erdmann entspannt mit Kollegin Hanna Wallat ausgetauscht.

Die 39-Jährige leitet den Bereich Ergotherapie und wischt dezent ein paar Vorurteile beiseite: „Therapeuten arbeiten nicht nur mit Spitzensportlern oder älteren Menschen, wir bereiten auf alle Generationen und vielseitige Versorgungseinrichtungen vor.“ Sie zählt Stationen wie Rehazentrum, Arztpraxis, Krankenhaus, Kita, HPZ, JVA oder Kinderhospiz auf, in denen die Azubis ihr einjähriges Praktikum absolvieren können. Der hohe Praxisanteil vermittle tiefe Einblicke in die berufliche Zukunft, sagt sie mit leuchtenden Augen: „Nach dieser intensiven Zeit kommen die Schüler meist noch motivierter zurück in den Unterricht und haben Klarheit, in welche Richtung sie sich entwickeln wollen.“ Gefragt nach Unterschieden zwischen Physio- und Ergotherapie nennt das Team unisono einen Schlaganfall als Exempel. „Optimalerweise arbeiten beide zusammen. Physiotherapeuten konzentrieren sich auf grundmotorische Fähigkeiten, Muskulatur und Gleichgewicht“, beschreibt Zwanzig-Siebke das Vorgehen mit ruhiger Stimme. „In der Ergotherapie fördern wir alltagsrelevante Tätigkeiten, um selbstständiger zu werden. Nicht nur die Kaffeemaschine anzuschalten, sondern auch den Messlöffel so füllen zu können, dass am Ende keine Plörre in der Tasse ist.“ Beide Ausbildungen sind auf drei Jahre in Vollzeit ausgelegt und enden mit einem Staatsexamen. Inzwischen finanziert das Land NRW den Besuch der Berufsfachschule. Ein „absoluter Gewinn“, über den sich alle drei sichtlich freuen. Arbeitslosigkeit sei mit Blick auf den Fachkräftemangel auch nicht zu befürchten, und in den letzten Jahren habe sich die Verdienstsituation „deutlich verbessert“.

Wer die von Beginn an vernetzte Ausbildung in kleinen Klassen von maximal 25 Personen hinter sich gebracht hat, muss auch in den Folgejahren nicht auf die professionelle wie zugewandte Betreuung durch die Lernbegleiter verzichten. „Nach der soliden Grundausbildung, in der wir unseren Novizen einen sprichwörtlichen Handwerkskoffer an Methoden und Vorgehensweisen mitgegeben haben, kommen im Berufsalltag oft erste Praxisfragen auf“, resümiert Zwanzig-Siebke lächelnd. „Hier setzen wir mit sogenannten Spezialinstrumenten nach den Vorgaben der Krankenkassen an, beispielsweise gibt es Zertifikatsfortbildungen zu Lymphdrainage oder neurologischen Behandlungsverfahren. Auch ein Bachelorabschluss in Angewandte Therapiewissenschaften ist möglich“, weist die Schulleiterin auf die HSD Hochschule Döpfer hin. Ihr Fazit: „Die Synergieeffekte sind einfach enorm, und die Lehrmethodik ist interaktiv!“ Dass die Altersspanne aktuell von 17 Jahren bis Ende 40 reiche, und sich auch Quereinsteiger angesprochen fühlten, überrascht nicht wirklich.

Interessenten sind herzlich eingeladen, einen Berufsinfotag zu besuchen oder gleich an einem Schnupperunterricht teilzunehmen. Wir verlassen diese Schule mit einem guten Bauchgefühl. Die Zukunft kann kommen!

Döpfer Schulen Krefeld
ein Standort des Therapiezentrums Düsseldorf Döpfer GmbH
Hochstr. 25-27
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