Manchmal wünschen wir uns, der Körper könnte mit uns sprechen. Wie viel einfacher wäre es, sich selbst und anderen zu helfen, wenn der schmerzende Rücken einfach sagte, was ihm genau fehlt oder wir unser Konzentrationsvermögen ganz gezielt trainieren könnten, statt beim gelegentlichen Sudoku darauf zu hoffen, dass es positiven Einfluss auf unsere Denkleistung nimmt. Der Psychologe Dr. Axel Kowalski gibt dem Körper eine Kommunikationsmöglichkeit und seinen Patienten gleichsam Gelegenheit, sich gezielt mit bestimmten Funktionen desselben auseinanderzusetzen.  

In der NeuroFit Akademie an der Hochstraße kann der ehemalige Universitätsmitarbeiter Prozesse in Körper und Gehirn mit Hilfe von Bio- und Neurofeedback sicht-, hör- oder spürbar machen. „Die Art der Rückmeldung ist frei und an den Patienten anpassbar. Das kommt darauf an, welche Reize der Patient am besten wahrnehmen kann“, erklärt er. „Beim Neurofeedback messe ich ein Elektroenzephalogramm, also die elektrische Aktivität des Gehirns. Für das Biofeedback kommt es darauf an, welche Messwerte gebraucht werden. In jedem Fall ist es ein körperliches Signal, zum Beispiel der Blutdruck. Aufgabe des Patienten ist es dann, im Verlauf unserer Sitzungen dieses Signal abzuändern.“ Durch diesen Prozess leitet Axel Kowalski seine Patienten unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Erfahrungen und Bedürfnisse. Seit Ende 2007 ist er mit seiner Praxis in Krefeld selbstständig. Am Bio- und Neurofeedback als Behandlungsmethode begeistert den Psychologen vor allem die Vielseitigkeit: Schmerz, Konzentrationsschwäche, Angststörungen oder Depressionen sind Bereiche, in denen diese Form der Selbstregulierungshilfe effektiv eingesetzt werden kann. Um die intensiven Einheiten nicht zu eintönig gestalten zu müssen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen spielerischen Charakter einzubauen. Ein Kurzfilm zum Beispiel, der nur flüssig durchläuft, wenn der Patient es schafft, seine Aufmerksamkeit zu fokussieren oder den Rücken zu entspannen. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. „Für einen ADHS-Patienten könnte ich über den Bildschirm auch eine Alltagssituation herstellen, zum Beispiel einen Klassenraum zeigen“, erklärt Kowalski. „Ich brauche nicht viel für das Training. Deshalb kann ich auch mit den Patienten nach Hause gehen oder ihnen Equipment für Übungseinheiten mitgeben, auf die sie dann unmittelbares Feedback von mir bekommen.“ Als Rehabilitationsmaßnahme kann das Angebot von Axel Kowalski ebenfalls in vielen Bereichen eingesetzt werden, beispielsweise nach einem Schlaganfall. „Jemand mit einer klassischen Broca-Aphasie zum Beispiel muss eine Fähigkeit wiedererlernen, nämlich das Sprechen, die er als Kind unbewusst, mehr oder weniger automatisch, gelernt hat. Die Betroffenen wissen also gar nicht, womit sie anfangen sollen. Mit dem Neurofeedback kann man ihnen einen Eindruck vermitteln, warum das Sprechen nicht funktioniert und ihnen eine Möglichkeit geben, die Fähigkeit wiederherzustellen. Das ist ein moderierter Lernprozess, der hier stattfindet“, fasst der Psychologe seine Erfahrungen zusammen.  

Wer sich für eine Behandlung interessiert und mehr erfahren möchte, ist jederzeit zu einem kostenlosen Erstgespräch eingeladen. Das Einstiegsalter für eine erfolgreiche Therapie mit Bio- oder Neurofeedback liegt bei ca. 13 Jahren.

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