„Was hast du gesagt?“ „Wie bitte?“ „Können Sie das nochmal wiederholen?“ Wer diese Fragen oft stellen muss, ist womöglich schwerhörig. Ohne es zu merken - oder ohne es wahrhaben zu wollen. Die Zahl derer, die an einer dauerhaften Hörminderung leiden, steigt: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind es rund 360 Millionen Menschen – etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung –, die mit einer dauerhaften Hörminderung leben. In Deutschland sind Schätzungen zufolge rund 15 Millionen Menschen betroffen. „Meistens setzt die Hörminderung schleichend ein. Zuerst wird sie gar nicht wahrgenommen oder verdrängt, dann wird sie als normal angesehen“, sagt Andrea Von der Warth, Hörcenter-Leiterin bei Neuroth in der Krefelder Innenstadt. Und fügt hinzu, dass es häufig die Menschen im engeren Umfeld seien, die zuerst bemerkten, dass etwas nicht stimme – wenn sie nämlich alles wiederholen oder immer lauter sprechen müssten, damit der Betroffene sie verstünde.

Um Abhilfe zu schaffen oder einer weiteren Verschlechterung des Gehörs entgegenzuwirken, empfiehlt Andrea Von der Warth als ersten Schritt einen professionellen Hörtest beim HNO-Arzt oder beim Hörgeräteakustiker. In einer speziell isolierten Hörkabine wird dabei mit verschiedenen Kopfhörern gemessen, in welcher Lautstärke Töne auf beiden Ohren wahrgenommen werden. Mit diesen genauen Messungen können selbst kleinste Veränderungen im Hörvermögen frühzeitig erkannt und behandelt werden – mit dem richtigen Hörgerät. „Jeder Mensch hört anders. Das Ohr ist einzigartig wie ein Fingerabdruck. Deshalb geht es darum, die passenden Hörgeräte für den individuellen Bedarf und die persönlichen Ansprüche zu finden“, erklärt Von der Warth. 

Die Hörgeräte von heute sind wahre Wunderwerke der Technik: Sie werden immer kleiner und verschwinden beinahe im Ohr. Und sie sind auch immer einfacher zu bedienen. „Die meisten Hörgeräte stellen sich automatisch auf die jeweilige Umgebung ein und liefern den optimalen Klang direkt ins Ohr. Für die Betroffenen bedeutet das eine enorme Steigerung der Lebensqualität“, sagt Von der Warth. 

Dennoch weiß die erfahrene Hörakustik-Expertin um die Scheu, die mancher Hörgeminderte vor dem Gang zum Hörgeräteakustiker hat. Und verweist auf einen besonderen Service der Firma Neuroth, der Betroffenen dabei hilft, sich in Ruhe zu Hause mit dem Thema Hörverlust vertraut zu machen: die „Hörbox“. Als Startpaket für Betroffene entwickelt, biete sie alles, was man in puncto gutes Hören wissen müsse. Die Hörbox enthält eine Informationsbroschüre, einen Schnell-Hörtest für Zuhause, eine Einladung zum Hörtest in einer Neuroth-Filiale und zwei Original-Hörgeräte-Attrappen. Ab sofort stehen die Hörboxen im Neuroth-Hörcenter in Krefeld kostenlos zum Abholen bereit – für den Abholer selbst oder als Geschenk für jemanden, der nicht mehr so gut hört wie früher. Ob und wie die Ohren versorgt werden müssen, wird sich dann beim Besuch des Hörcenters zeigen. Damit die Frage „Wie bitte?“ nach und nach aus dem Sprachgebrauch wieder verschwinden kann.

Neuroth Hörcenter, Rheinstraße 95, 47798 Krefeld-City; Tel.: 02151/360 44 64 Neuroth-Hörcenter, Kölner Straße 576, 47807 Krefeld-Fischeln; Tel.: 02151/48 44 050, www.neuroth.de