Wenn vor lauter Rückenschmerzen das Anziehen der Socken nicht mehr funktioniert oder das Autofahren gefährlich wird, weil der rechte Fuß immer wieder einschläft und somit das Bremsen unmöglich macht, sind das Warnrufe unseres Körpers, die nicht länger ungehört bleiben dürfen. Sebastian Kirsche (39) aus Krefeld hat beides erlebt und ist dank einer Reha bei salvea und anschließendem Training bei salvea sports schmerzfrei, lebensfroh und wieder voll arbeitsfähig. Sein eiserner Wille, seinem Körper und auch seiner Seele zu helfen, war ihm dabei ein guter Begleiter.
Diesen Montag im Frühjahr 2017 wird Sebastian Kirsche nicht so schnell vergessen. Nach einem kurz vorher diagnostizierten Bandscheibenvorfall hatte der Merchandiser von Metro Cash & Carry einen Termin beim Physiotherapeuten. „Das Handtuch war bereits in meiner Arbeitstasche verstaut, aber ich hatte ein Problem: ich bekam die Socken nicht an. Meine Frau gab mir eine Schmerztablette, aber es wurde nicht besser. Als sie nachmittags von der Arbeit nach Hause kam, lag ich immer noch mit starken Rückenschmerzen auf der Couch.“ Ein Rettungswagen brachte den damals 37-Jährigen ins Krankenhaus Maria Hilf. Dort half man Sebastian Kirsche wieder auf die Beine. Aber ein weiterer Vorfall ein Jahr später sorgte für einen schmerzvollen Rückschlag. „Mein rechter Fuß schlief immer wieder ein, so dass ich irgendwann nicht mehr Autofahren konnte, weil es mit dem Bremsen nicht mehr klappte“, erzählt Sebastian Kirsche, der im Jahr beruflich rund 120.000 Kilometer im Auto zurücklegt. Eine Spritze direkt in die Nervenwurzel linderte zwar das Taubheitsgefühl, aber das reichte dem von Berufswegen immer schon lösungsorientierten Patienten nicht. Er erkundigte sich bei seinem Arzt nach den Möglichkeiten einer Reha bei salvea. Die Väter von zwei Kollegen hatten dort bereits erfolgreich Bandscheibenvorfälle auskuriert und auch das Team der Stadtwald-Praxisklinik, in der seine Frau als zahnmedizinische Fachangestellte arbeitet, war von der Zusammenarbeit mit salvea überzeugt.
Vom Rehapatienten zum Breitensportler
Diese guten Referenzen, gepaart mit dem eisernen Willen, bald wieder schmerzfrei und ohne Einschränkungen leben zu können, spornten Sebastian Kirsche an. Heute, nur ein Jahr später, ist er so mobil wie lange nicht mehr und geht mindestens zweimal in der Woche zum Rehasport bei salvea sports am Ostwall. Dort durchläuft er individuell an sein Krankheitsbild angepasste Übungen im Milon-Kraft-Ausdauer-Zirkel und arbeitet zusammen mit den Personaltrainern am weiteren Ausbau seiner Mobilität. „Es geht einem spürbar besser, wenn man nach der Reha regelmäßig Sport treibt“, betont Sebastian Kirsche und untermauert damit das salvea-Konzept „Gesund werden und gesund bleiben“. Seine behandelnde Ärztin, Dr. med. Eva Krause, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie leitende Oberärztin bei salvea reha Krefeld, ergänzt: „Wichtig ist uns darüber hinaus, dass unsere Patienten gesund arbeiten und gesund Sport machen. Dies geschieht, indem sie die bei uns erlernten Bewegungsmuster so in den Alltag integrieren, dass sie einen Trainingseffekt haben und ein schmerzfreies Leben führen können. Dabei verfolgen wir auch immer das Ziel, berufstätigen Rehabilitanden die weitere Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.“
Sebastian Kirsche beherzigt das vorbildhaft. Von seinem „inneren Schweinehund“ hat er sich Dank der hervorragenden Betreuung und fachlichen Verzahnung von salvea-Ärzteteam und Personaltrainern von salvea sports längst verabschiedet. Im Gegenteil: Er ist hochmotiviert. Dr. Eva Krause ergänzt: „Patienten wie Herr Kirsche, die engagiert mitarbeiten und bewegungskompetent sind, tun sich und ihrem Körper Gutes, indem sie nach der Reha weiter daran arbeiten, ihre sportliche Kapazität aufzubauen. Mit Bastian Klüter, unserem Betriebsstättenleiter am Ostwall, und dessen Team sind sie in den besten Händen, weil die Kollegen unser medizinisches Konzept und den therapeutischen Hintergrund der Patienten kennen.“
Effektives Trainingsgerät: die Kettlebell
Auf Anregung von Oberärztin Dr. Krause probiert Sebastian Kirsche übrigens zurzeit ein neues Gerät aus, das seinem Anspruch an ein effektives, zeitschonendes Kraft- und Ausdauertraining entgegenkommt und das er sogar während seiner häufigen Dienstreisen im Hotelzimmer nutzen kann: die Kettlebell. Das ist eine Kugelhantel mit Griff, mit der man mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen kann, und zwar bei höchster Effektivität. „Nach einer Viertelstunde habe ich einen größeren Effekt als nach einer Stunde Joggen“, erklärt Dr. Eva Krause. Gerade für die Rückengesundheit ist die Kettlebell hervorragend geeignet. Durch das „Turkish Get Up“, eine Übung zum Aufstehen aus Rückenlage mit der Kugel im ausgestreckten Arm, werden Hüft- und Schultergelenke beweglicher und die rumpfstabilisierende Muskulatur gekräftigt. Der Swing mit der Kettlebell aktiviert die Gesäßmuskeln und stärkt den Rücken. „Bei den Übungen trainiert man einen Bewegungsablauf, nicht einen einzelnen Muskel. Im Vordergrund steht das Bilden eines Go-Muskels, nicht eines Show-Muskels, denn der Muskel muss auch etwas können und nicht nur gut aussehen“, resümiert die Kettlebell-Expertin. Kettlebells gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen, angefangen bei vier Kilogramm bis zu 60 Kilogramm, die dann allerdings mit beiden Händen bewegt werden. Mehrmals im Jahr bieten Dr. med. Eva Krause und Dr. med. Markus Sugg, Chefarzt salvea reha Krefeld, Einführungsworkshops an. Infos können per E-Mail angefordert werden: eva.krause@salvea.de
Angesichts der Erfolgsgeschichte von Sebastian Kirsche kann man dem ehemaligen Bandscheibenpatienten nur ein klares „Go“ fürs Weitermachen geben, damit er in seiner knappen Zeit effektiv an der Gesundung seines Körpers arbeiten und die freie Zeit mit seiner Frau und der neunjährigen Tochter genießen kann. Familie Kirsche ist übrigens sehr aktiv. Der Familienvater strahlt: „Wir sind alle sportlich gut unterwegs“. Also beste Voraussetzungen für eine gesunde Balance zwischen Körper und Seele.
salvea Gesundheitszentrum, Westparkstraße 107-109, 47803 Krefeld, Telefon: 02151-78117-0, welcome.westpark@salvea.de, www.westpark.salvea.de
salvea am Ostwall, Ostwall 217, 47798 Krefeld, Telefon: 02151-65907-0, welcome.ostwall@salvea.de, www.ostwall.salvea.de