Auch wenn die Augen müde sind und die Haut blass, sind die Freude und das Glück ansteckend: Der Glanz, den frisch gebackene Eltern ausstrahlen, ist einmalig und wundervoll. Gleichzeitig stellt eine Elternschaft das ganze Leben auf den Kopf: Seine Rolle als Eltern zu finden, seine Partnerschaft neu zu erleben und sich selbst als Mama und Papa wahrzunehmen, ist eine schöne und anstrengende Herausforderung.

Heilpraktikerin Stephanie Ufer und Osteopathin und Schmerzphysiotherapeutin Elvira Haselbach begleiten seit vielen Jahren diese Umbruchsphase im Leben junger Mütter und Väter: Mit ihrer Praxis am Möhlenwall in Kempen haben sich die beiden Frauen mit ihren Anwendungen auf Paare mit Kinderwunsch, auf Schwangere, Säuglinge und Mütter spezialisiert. Eine sinnstiftende Aufgabe, findet Stephanie Ufer: „Im Leben junger Eltern verändert sich innerhalb kurzer Zeit alles. Wir sind dafür da, um den Eltern unter die Arme zu greifen und sie dabei zu unterstützen, den Kindern einen guten Start in das Leben zu ermöglichen.“ Ufer nutzt dafür japanische Akupunktur und japanische Kinderbehandlung. Beim Wunsch nach Schwangerschaft und bei Geburtsvorbereitungen vertraut die Expertin auf Toyohari, eine sanfte, fast schmerzfreie Akupunkturmethode, in der mit kontinuierlichem Pulsmonitoring und einer sehr feinen Nadel der Körper von seiner schwächsten Stelle aus gestärkt wird. „Toyohari ist durch eine Gruppe blinder Akupunkteure in Japan entwickelt worden“, erklärt die Fachfrau. „Wir füllen mithilfe der Akupunktur unterstützungsbedürftige Stellen im Körper wieder auf.“ Auch Moxibustion findet in der Vorbereitung auf eine Geburt und auch in der Nachsorge immer wieder Anwendung: Dafür legt die Heilpraktikerin einen kleinen Kegel aus Moxawolle auf einen Akupunkturpunkt. Der Kegel wird angezündet und die Wärme bringt Yangenergie in den Körper und fördert den Energiefluss. „Das hilft zum Beispiel dabei, das Kind aus einer Fehllage zu drehen“, erklärt sie. „Auch nach einem Kaiserschnitt kann so der Energiefluss wieder hergestellt werden.“

Seit mehr als 15 Jahren behandelt neben Stephanie Ufer auch Osteophatin Elvira Haselbach Kinder und Mütter nach der Geburt und hilft, die eigenen Kraftressourcen zu stärken. Heute ist die kleine Elena zu Besuch in der Praxis: Vor vier Monaten ist sie per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. „Wenn ein Baby durch eine unnatürliche Weise geboren wird, also zum Beispiel mit einer Saugglocke oder wie Elena durch einen Kaiserschnitt, dann braucht es oft mehr Unterstützung“, erklärt Haselbach. Ein Ungleichgewicht kann sich durch Verdauungsschwierigkeiten, Unruhe oder Schreikrämpfe bemerkbar machen. „Aber auch ohne Auffälligkeit ist es immer gut, den Säugling  einfach einmal durchchecken zu lassen und es in seiner neurologischen Entwicklung zu unterstützen“, sagt die Expertin. 

Haselbach nimmt den Kopf des Mädchens in Augenschein: Durch einen kurzen und sanften Impuls am seitlichen Hals korrigiert sie den ersten Halswirbel und öffnet den Zugang zur Schädelbasis. Die Muskulatur im Rücken des Mädchens entspannt, Elena verzieht das Gesicht. „Viel mehr als wir Erwachsene haben Kinder ein Gespür für ihren Körper“, sagt die Ostepathin. „Elena fühlt eine Veränderung.“ Schon wenige Anwendungen wirken sich auf die Entwicklung eines Kindes positiv aus: Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird regelmäßiger, der Verdauungstrakt gestärkt und die Reflexe besser sublimiert.“

Auch Stephanie Ufer arbeitet als Heilpraktikerin mit Säuglingen. Die japanische Kinderbehandlung Shonishin ist eine besonders feinfühlige Akupunktur für Säuglinge und Kleinkinder, bei der durch Klopf- und Streichtechniken das Energiesystem ausbalanciert wird. Die Behandlung ist nicht invasiv, es werden keine Akupunkturnadeln benutzt, sondern ein Klopfwerkzeug aus Silber. Zuerst berührt die Heilpraktikerin Elena mit den Händen und tastet so die Leitbahnen ab. Sie erspürt den Tonus und den Feuchtigkeitsgrad der Haut  und weiß, welche Organe im Energiefluss noch Unterstützung benötigen. Mit der Klopftechnik stärkt Ufer bei Elena in diesem Fall die Lunge. „Genau wie bei der japanischen Akupunktur bei einem erwachsenen Menschen arbeite ich mich beim Säugling sanft vom schwächsten Punkt im Körper vor“, erklärt Ufer. „Jedes Kind hat konstitutionell  bedingt eine andere Energiestruktur. Diese zu stärken, ist für den Säugling wohltuend.“ 

Während der Behandlung entspannt Elenas Körper sichtlich. Ihre kleinen Hände lösen sich, die Füßchen hören auf zu zappeln und der Blick ruht auf der Heilpraktikerin. „Elena hat ihr ganzes Leben noch vor sich“, sagt auch Haselbach, die von der Seite das Geschehen beobachtet. „Wir sollten alles dafür geben, dass unsere Kinder gut in die Zukunft starten.“ 

Praxis für TCM, japanische Akupunktur und Osteopathie  
Heilpraktikerin Stephanie Ufer und Schmerzphysiotherapeutin und Osteopathin Elvira Haselbach
Möhlenwall 3 in 47906 Kempen
Telefon: 02152 809 55 22
Weitere Informationen finden Sie im Internet auf www.china-doc.de.

Anwendungsbereiche: TCM, japanische Akupunktur, Moxibustion, Hormonbalance bei Kinderwunsch, Schwangerschaft oder nach der Schwangerschaft; Osteopathie bei Schwangeren, Müttern, Säuglingen und Kleinkindern.